Im Jahre 1966 wurden 4 Tennisplätze angelegt, denen dann im Jahre 1971 der Bau eines Clubhauses folgen sollte. Ende des gleichen Jahres wurde der Tischtennis-Spielbetrieb in die Turnhalle der Adolf-Reichwein-Schule verlegt. Die 1. Mannschaft beendete die Saison 66/67 als Meister der Landesliga und stieg in die 2.Liga Süd und damit in die dritthöchste Spielklasse der Bundesrepublik auf. Hubert Nock, Karl-Heinz Findeisen, Uli Mohr, Heinz Olbrich, Gerhard Köhler, Hans-Jürgen Köhler bildeten das siegreiche Team. Dazu gehörten noch Günther Scherer und Wendelin Weber. Bereits 5 Herren- und 3 Jugendmannschaften repräsentierten den TTC, und für die Spielrunde 1968/69 konnte gar eine 6. Herrenmannschaft gemeldet werden.

 

Ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte war der 15. April 1969, an welchem der Verein in das Vereinsregister eingetragen wurde. Und als „frischgebackener e.V.“ machte sich der TTC ans Werk. Die Ausrichtung der Deutschen Jugend-Ranglisten-Spiele im Dezember 1970 sowie der Hessischen Meisterschaften für die unteren Klassen im April 1972 wurden erfolgreich durchgeführt. Das Spieljahr 1972/73 war dann wohl das erfolgreichste in der nunmehr 19-jährigen Vereinsgeschichte. Die 4. Mannschaft wurde Meister der A-Klasse. Kreispokalmeister wurden die 1. Jugend und die 1. Schülermannschaft. In der Klasse gemischte Schüler (Europa-Liga-System) wurden Thomas Jörg, Sven Hornung und Elke Benzin Bezirkspokalmeister.

Das erste Herrenteam schließlich errang die Meisterschaft in der zweiten Liga Südwest und stieg in die Oberliga, die damals zweithöchste Spielklasse auf. Das war doch schon was! Hillenbrand, Gabor Anhalt, Hans-Jürgen Köhler, Dieter Rehwald, Michael Beck, Wendelin Weber, Gerhard Köhler und Karl Buseck waren die Titelträger. Der TTC hatte es geschafft, in dem Feld von mehr als 600 Vereinen in Hessen an die Spitze zu kommen. Begreiflich, dass die Meisterschaftsfeier zum gesellschaftlichen Höhepunkt des Vereins wurde. Hoch ging`s her in der TSV-Turnhalle. Der Gesangverein Konkordia, die Sängervereinigung Männerchor und der TSV-Musikzug wirkten mit. Herbert Kranz führte professionell durch das bunt zusammengestellte Programm. Eine Eintrittskarte war für stolze 3.00 DM erhältlich.